Horreis, Anna

Nominiert für die Bereiche Druckgrafik, szenische Kunst und Malerei

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anna.horreis@web.de

Abstract - Druckgrafik
Meine Lithografien sind eine grafische Auseinandersetzung mit der Darstellung des menschlichen Kopfes.

Abstract - szenische Kunst
Geschwindigkeit gespielt. Das hohe Tempo, in dem die Töne aufeinander folgen, lässt die Einzeltöne miteinander ver-schwimmen. Die zwei Wellenbewegungen stimmen zeitweise überein, verschieben sich dann aber wieder gegeneinander. Der Grundgedanke des Musikstücks, die Überschneidung von Wellenbewegungen, wird im Film „Continuum2014“ aufgegriffen und in Übertragung auf das Heute in den Kontext einer medialen Reflexion gesetzt.
Die Überschneidung verschiedener Wellenfrequenzen kann zu Störgeräuschen führen. „Con-tinuum2014“ zeigt aneinandergereihte Überlagerungen von Bild- und Tonstörungen. Das Nebeneinander von Schall, Frequenz und technischem Versagen wird zum Thema und mündet in einen collagenhaften „Störfilm“. Verrauschte Radiosendungen und Nachrichtenbilder thematisieren die Bedeutung der Medien in der globalen Kommunikation und Informationsübermittlung. Ein Wackelpudding steht als Symbol für Wellenfrequenzen, aber auch für die Welt ins-gesamt, die durch ihre eigene Rotation gleich dem Pudding in Schwingung versetzt wird. Das so entstehende Erdrotationsgeräusch liegt außerhalb der für das menschliche Ohr hörbaren Frequenz; es ist ebenso unhörbar wie Schallwellen und Frequenzen unsichtbar sind. „Continuum2014“ unternimmt den Versuch, sie auf auditiver und visueller Ebene in Erscheinung treten zu lassen.

Abstract - Malerei
Die Dekontextualisierung und Verfremdung einzelner Elemente barocker Bildwerke ist das Thema meiner Malereien. Dabei geschieht die Auswahl der Bildfiguren nach spontanen und subjektiven Kriterien auf der Grundlage einer zeichnerischen Auseinandersetzung mit den Bildelementen. Im Fokus steht dann eine intensive Beschäftigung mit der Farbigkeit. Die Farben der barocken Bildvorlagen werden stark verändert, grelle, schrille Farbtöne und starke Farbkontraste dominieren. Der Bildraum bleibt abstrakt und löst sich in dynamische Farbflächen auf. Lasierend und pastos aufgetragene Farbflächen stehen einander gegenüber, Farbflächen und lineare mit dem Pinsel aufgebrachte Strukturen lassen Blicke auf die Vorzeichnung und unbemalte Leinwand zu.